Was bisher geschah 2015

25 Jahre Deutsch-Japanische Gesellschaft – Fest im Okinawa-Stil

Musik und Ryukyu-Karate standen auf dem Programm der gutbesuchten Festveranstaltung zum 25. Bestehen der Deutsch-Japanischen Gesellschaft am 22. November 2015 in der Auslandsgesellschaft NRW e.V.

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Nach einleitenden Worten von Klaus Wegener, Präsident der Auslandsgesellschaft NRW e.V. berichteten Yoko und Horst Schlütermann, Leiter der Deutsch-Japanischen Gesellschaft über 25 Jahre erfolgreiche deutsch-japanische Kulturarbeit. Ob Japan-Tage, Ausflüge zum Japantag oder zum Eko-Haus nach Düsseldorf, Sushi-Kurse oder Teezeremonie, Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen, in 25 Jahren haben wir viele Veranstaltungen mit zahlreichen Partnern organisiert. Dass das Fest im Okinawa-Stil gestaltet wurde, kommt nicht von ungefähr. Durch die dreifache Katastrophe im Nordosten Japans am 11.3.2011 änderte sich allerdings der Schwerpunkt unserer Arbeit. Damals haben wir uns entschieden, uns für Fukushima-Kinder zu engagieren. Seit 2011 konnten sich bisher durch das Projekt „Hilfe für Japan“ 960 Kinder in 10 Feriencamps auf der Insel Okinawa erholen und das Projekt geht weiter. So entstand unsere Verbundenheit mit Okinawa. Wir bedanken uns bei Hr. Nagato Sakihara von „Okinawa Community in Deutschland“ und Hr. Rainer Schmäring und Kollegen von „Mugen Dojo“, die das Programm dieses Festes gestaltet haben“. Der japanische Imbiss vom Chef Tsuyoshi Iizuka war wieder sehr erlesen! 

Spendeneinnahmen: 333,10 €


November 2015

Besuch in Fukushima

Auch dieses Mal wurde ich beim Besuch der Stadt Fukushima vom Ehepaar Hirano herzlich empfangen. Herr Hirano ist der stellvertretende Präsident des Fukushima-Jugendherbergsverbandes und ist der Inhaber  des Atoma-Gästehauses. Von diesem Gästehaus aus hat man wunderbare Aussichten auf die Stadt Fukushima und die Agatsuma-Gebirgskette. Über meinen dritten Besuch in der Präfektur Fukushima nach der Havarie des Fukushima-Daiichi AKWs werde ich noch bei Gelegenheit in unserem Blog berichten. Auch dieses Mal wurde die Spendenbox an der Rezeption des Atoma-Gästehauses geleert und der Inhalt über 5.000 Yen und 1 Euro wurde mir ausgehändigt, mit Worten; das ist nicht viel, aber bitte verwenden Sie das Geld für Ihr Projekt „Hilfe für Japan“.

Yoko Schlütermann


24. Oktober 2015, 2. WDO in Dortmund

„Die schönste Nebensache der Welt!“

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Foto: Dirk Eisner

So hieß das diesjährige Motto des 2. Westdeutschen Origamitags in Dortmund. Am 24.10.2015 trafen sich 52 Falter von Rhein und Ruhr in den Räumen der Auslandsgesellschaft in Dortmund. Das Ganze dank einer Kooperation der Deutsch-japanischen Gesellschaft  Dortmund und Origami Deutschlands. Von 9.00-18.00 Uhr wurde wieder manches Stück Papier verfaltet. Viele freuten sich auf ein Wiedersehen und auch neue Freundschaften wurden geschlossen. Gerade für den Raum Dortmund haben sich kleine Grüppchen gefunden und ich drücke die Daumen, dass etwas Dauerhaftes daraus wird.

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Fotos: Dirk Eisner

Nun zur immer wieder kehrenden Frage solcher Veranstaltungen, was wurde gefaltet? Antwort: eine Menge. Erlaubt war was gefiel! Ob Dackel, Sterne, Bonbonschachteln, Nikoläuse, Tesselations, Anker oder Herbstlaub, für jeden war etwas dabei.  Am Ende des Tages gingen alle mit einer Kiste voll neuer Faltideen nach Hause.
Mir blieb vor allen Dingen folgender Tipp im Gedächtnis: das Papier der Profissimo Tulpen-Backförmchen glatt streichen, damit die Wasserbombe falten und mit japanischen „Cheesecake“-Teig füllen. Das Rezept und die Faltanleitung findet ihr bei Youtube. Nun denn, vielleicht finden wir ja welche auf dem Büffet des dritten Westdeutschen Origamitags im nächsten Jahr. Bis dahin ein fröhliches Falten!         Bericht: Pamela Trowe

Es kamen 380,29 € Spenden für das Projekt HILFE FÜR JAPAN zusammen.


Am 26. September 2015 fand das alljährliche „bUNt International“ – Fest in Unna statt. Dieses Fest ist die Abschlussfeier der vorausgegangenen 12-tägigen „Interkulturellen Wochen mit dem Landesschwerpunkt Afrika in diesem Jahr. Neu im Programm aufgenommen war die Ehrung von Unnaer Bürgern für ihr besonderes Engagement und ihre Arbeit mit Flüchtlingen vor Ort durch den Integrationsrat der Kreisstadt Unna. Wir, die Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund, nahmen zum fünften Mal an diesem Fest teil und boten auch dieses Jahr japanisches Trommeln, gespielt von Senryoku, Tai Chi-Vorführung und Origami-Workshop an. Die Origamigruppe „Turmfalter“ aus Bönen übernahm die Dekoration des Origami-Raums und die Einweisung in die Falttechnik und leistete damit einen großen Beitrag zum Fest. Es kamen 68,- € an Spenden zusammen.

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Okinawa – Ryûkyû Fest mit Musik & Traditioneller Kampfkunst

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Am 23. August 2015 fand das Okinawa-Ryukyu Fest in der Volkshochschule Düsseldorf statt. Die Veranstalter waren Sunshine Okinawa und Mugen Dojo. Das war das erste Fest, das von den beiden Veranstaltern ausgerichtet wurde. Der Ansturm der Besucher riss nicht ab. Auf der Bühne wurde traditionelle Ryukyu-Kultur wie Sanshin (dreisaitiges Instrument), Ryukyu-Kampfsport, Ryukyu-Tanz usw. angeboten. Außerdem wurden Okinawas kulinarische Leckerbissen auf der Basis von Rohrzucker und Zitrusgetränke und Awamori-Schnaps angeboten. Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund informierte Besucher über das Hilfsprojekt „Hilfe für Japan“ für Fukushimakinder, die auf Okinawa ihre Ferien verbringen. Das Spendenkonto wuchs um 282.90 €.


Am 16. August fanden anlässlich 70 Jahre Atombombenabwurf auf Hiroshima eine Lesung und Vorträge in der evangelischen Stadtakademie in Bochum statt.

Es wurde ein Ausschnitt aus dem Buch “Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da” des Autors, Shigemi Ideguchi, eines Atombomben- Überlebenden vorgelesen. Anschließend hielt Dr. med. Ingrid Farzin, Mitglied des Vereins IPPNW, einen beeindruckenden Vortrag über eine Welt ohne atomare Bedrohung- warum sich Ärzte und Ärztinnen auf der ganzen Welt gegen Atomwaffen und Atomkraft einsetzen. Anschließend berichtete Yoko Schlütermann über die aktuelle Lage Fukushimas und stellte das Projekt “Hilfe für Kinder aus Fukushima” vor und bat um Spenden. Für eine musikalische Untermalung sorgten Rima Ideguchi und Fabian Liedtke vom Posaunentrio BUCCINATE. Dank der Spenden von BesucherInnen wuchs das Spendenkonto um 160,- €. Außerdem will die evgl. Stadtakademie unserem Projekt Eintrittsgelder zukommen lassen.

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Am 10. August 2015 wurde die Gedenkveranstaltung „70 JAHRE ATOMBOMBENABWURF AUF HIROSHIMA“ durch die Initiative der Bezirksbürgermeisterin der Stadt Dortmund, Frau Barbara Blotenberg, in Aplerbeck veranstaltet.

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Auf dem Rathausplatz wurden ca. 3.000 Origami-Kraniche ausgehängt, die von vielen SchülerInnen und Vereinen gefaltet wurden. Das Posaunentrio Buccinate mit Rima Ideguchi, Thorsten Lange-Rettich und Fabian Liedtke übernahm den musikalischen Beitrag und Frau Sachiko Bömer-Oshiumi sang japanische Lieder bei Klavierbegleitung von Norbert Staschik. Fabian Liedtke las aus dem Buch „Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da“ von Shigemi Ideguchi. Yoko Schlütermann erzählte die Geschichte vom Mädchen Sadako und den Kranichen und appellierte, Atombomben und Atomkraftwerke zu ächten.

Trotz der teilweise starken Niederschläge harrten die Zuhörer mit Regenmänteln und Regenschirmen aus und spendeten insgesamt 43.90 € für das Projekt „Hilfe für Japan“.


Do, 06. August 2015
Gedenkveranstaltung 70 Jahre Atombombenabwurf auf Hiroshima

Zum Gedenken an den Atombomben-Abwurf auf die Städte Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren luden die Deutsch-Japanische Gesellschaft und die Dortmunder Friedensinitiativen zum traditionellen Mahngang

Zum Gedenken an den Atombomben-Abwurf auf die Städte Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren luden die Deutsch-Japanische Gesellschaft und die Dortmunder Friedensinitiativen zum traditionellen Mahngang „Atomwaffen weltweit ächten und vernichten, nicht modernisieren!“ mit anschließender Gedenkveranstaltung im Rathaus ein. Auch Oberbürgermeister Ullrich Sierau nahm an der Veranstaltung teil. Lichtkünstler Leo Lebendig präsentierte seine Lichtinstallation „World Peace Flower“.
Bild: Viktoria Kazachkova/Auslandsgesellschaft NRW

Am 6. August fand eine Gedenkveranstaltung anlässlich 70 Jahre Atombombenabwurf auf  Hiroshima statt, die durch die Deutsch-Japanische Gesellschaft, IPPNW und Friedensinitiativen organisiert wurde. Nach dem Mahngang durch die Innenstadt Dortmunds mit Zwischenstationen am Hiroshimaplatz und an der Gedenkstätte Ginkgobaum wurden die Atomenergiegegner im Rathaus von der world peace- Blumenaktion des Lichtkünstlers Leo Lebendig und des Posaunentrios,  BUCCINATE, empfangen. Anschließend gab es Ansprachen des Dortmunder OBs, Ullrich Sierau, der  der Mayors for Peace angehört, und der Vorsitzenden der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund, Yoko Schlütermann, die unterstrich, dass Atombomben und Atomkraftwerke wegen ihrer Strahlung gleichermaßen zu ächten sind. Es wurde außerdem eine Botschaft des japanischen Generalkonsuls, Kaoru Shimazaki, verlesen. Es wurde ein Ausschnitt aus dem Buch „Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da“ von Shigemi  Ideguchi , einem Atombombenopfer, das in 500 Meter Entfernung vom Explosionszentrum die Atombombe überlebte, vorgelesen. Seine Enkelin, Rima Ideguchi, und deren Ehemann, Fabian Liedtke, übersetzten das Buch zum 70. Jahrestag  nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima ins Deutsche.

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Unter dem folgenden Link können Sie einen Videofilm über die Gedenkveranstaltung im Dortmunder Rathaus finden:


Fr, 10. Juni 2014
Spendenaufkommen am heutigen Tag: 322.162 €
Zur Information über die Verwendung der Spenden geht es hier.


Der Deutsch-Japanische Jugendaustausch fand dieses Jahr mit 18 bzw. 17 Jugendlichen aus Japan bzw. aus Deutschland zum 12. Mal statt.  Dieser Austausch wurde seit 2002 durch die Kooperation zwischen dem Sachsen JH-Verband und dem Okinawa JH-Verband jedes Jahr mit Ausnahme des Jahres 2011, in dem die dreifache Katastrophe die Nordostregion Japans heimsuchte, durchgeführt. Die Einzigartigkeit dieses Austausches ist, dass die deutschen Jugendlichen, die anschließend  Japan besuchen, sich den japanischen Jugendlichen anschließen, um mit ihnen eine Woche lang gemeinsame Zeit in Sayda/Sachsen zu verbringen. Dieses Mal wurden ausschließlich Jugendliche aus Fukushima eingeladen. Entsprechend wurden Themen gewählt, die Bezug auf Fukushima hatten wie „4.5 Jahre Fukushima“ oder „Ausstieg aus AKWs und Energiepolitik Deutschlands“. Dem kurzen Referat über den Ausstieg aus AKWs in Deutschland folgte eine rege Diskussion unter den TeilnehmerInnen. Dabei wurde Interessantes festgestellt. Während alle 17 deutschen Teilnehmer sich für den Ausstieg aussprachen, waren 3 von den 18 japanischen Jugendlichen gegen den Ausstieg.

Hier die Zusammenfassung der Meinung der deutschen Jugendlichen; In Japan gibt es häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche. AKWs sind technisch nicht sicher, warum wollen Japaner AKWs wieder  in Betrieb nehmen? Es ist nicht wahr, dass Japan ohne Atomstrom zu wenig Strom hätte oder Arbeitsplätze verlorengingen. Durch Förderung von erneuerbaren Energien kann man ausreichend Strom gewinnen und Arbeitsplätze auch  schaffen.

Die Ausstiegsgegner begründeten ihre Meinung damit, dass es den Dorfbewohnern vor dem Unfall sehr gut ging. Das Leben war stabil und das Dorf war reich. Die folgende Meinung eines japanischen Teilnehmers ist repräsentativ: Atomenergien sind preiswert und effizient. Dafür ist die radioaktive Strahlung gefährlich. Daher sollte man wahrscheinlich erneuerbare Energien fördern.  Aber Kohlekraftwerke verursachen auch Umweltverschmutzung und der Bau von Wasserkraftwerken sind kostspielig. Man sollte zwar aus AKWs aussteigen, aber womit kann man sie ersetzen? Es ist eine schwierige Frage.

In dieser einen Woche kamen sich beide Parteien näher und sie unterstützten das Projekt „Hilfe für Japan“ mit Yukata- und Obi-Geschenken und Spenden.  Das Spendenkonto wuchs um  216,-€.

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Hoffest auf dem Trantenrother Hof

Am Sonntag, den 28. Juni 2015 lud der Trantenrother Hof zum Hoffest ein, das bei bestem Wetter von zahlreichen Menschen besucht wurde. Die Mitarbeiter des Hofes, der nach den strengen Richtlinien des Demeter-Verbandes geführt wird, boten Gemüse aus eigenem Anbau und Bratwurst aus eigene Produktion an.  Abgerundet wurden die lukullischen Genüsse durch eine reichhaltige Kuchentafel. Groß und Klein konnten den Hof mitsamt seinen Tieren besichtigen, bei den Kindern war auch das Ponyreiten beliebt. Gleichzeitig mit der Präsentation des Hofes gab es einen Flohmarkt, bei dem wir japanische Kleinartikel angeboten haben. Außerdem hatten wir eine Informationstafel zum Thema Fukushima aufgebaut und aktuelles Infomaterial der Deutsch-Japanischen-Gesellschaft Dortmund und der IPPNW verteilt. Viele Menschen haben sich über die Lage in Fukushima und über das Projekt informiert. Der Erlös des Tages betrug 224,00 €

Bericht: Fabian Liedtke

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Am 27. Juni 2015 fand  Tag der offenen Tür der Taiko-Schule Hemer (Leiterin Monika Volmer) statt. Diese Schule, früher KiboDaiko, unterstützt unser Projekt „Hilfe für Japan“ seit der Katastrophe in Nordostjapan 2011 durch Benefizkonzerte. Die Schule zog jetzt um und veranstaltete im neuen Ort Taiko-Workshops. Dazu wurden wir, die Deutsch-Japanische Gesellschaft, als Gast eingeladen und hielten einen Vortrag über die aktuelle Lage Fukushimas und  stellten unser Projekt vor. Dabei wurden japanische Kleinartikel zum Kauf angeboten. Obwohl die Veranstaltung wegen  Ferienbeginns und zu guten Wetters leider nicht so stark besucht war, griffen die BesucherInnen für unser Projekt kräftig in die Tasche. Das Spendenkonto wuchs um 323 €.

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Am 13. Juni 2015 fand der JAPAN-BAZAR zum zweiten Mal statt. Der Gesamterlös kommt dem Projekt „Hilfe für Japan“ zugute. Die Besucher wussten genau, was sie wollten. Die Vielfalt der dort angebotenen Yukata, Kimono und japanischen Kleinartikel hat sich unter gewissen Leuten schon herumgesprochen. Frau Yoko Sawa, Dipl. Kimono-Lehrerin, half auch dieses Jahr BesucherInnen bei Kimono-Anproben. Dann tauchten TeilnehmerInnen des Kimono-Kursus, der von Frau Sawa geleitet wird, in  Originalkimono auf und halfen spontan mit. Der Origami-Workshop, geleitet von Li Schmidgall, war auch ein beliebtes Angebot, das gern angenommen wird. Der Gesamterlös betrug 1.226,50 €.

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Am 22. Mai 2015 haben wir zum zweiten Mal die Evangelische Grundschule Kleinmachnow besucht. Voran gegangen war, eine Anfrage an die Schulleiterin, Frau Antje Legien-Knapke, nach dem Besuch 2012 wieder zu kommen, um über die aktuelle Lage unseres Projekts „Hilfe für Japan“ zu informieren. Diese Schule hatte seit 2012 jedes Jahr die Einnahmen durch den Sponsorenlauf an unser Projekt gespendet. Die Gesamtsumme betrug bis dahin 9.200 €. Die Antwort der Frau Legien-Knapke kam sofort und sie teilte uns mit, dass man dieses Jahr auch für unser Projekt spenden würde, so hätten sich ihre SchülerInnen entschieden. Sie würden uns wie beim ersten Mal die Spende als Bargeld vor Ort überreichen, damit wir das langanhaltende Mitgefühl der SchülerInnen wahrnehmen können. Zum Wochenabschluss wird allgemein in dieser Schule ein Rückblick über wichtige Ereignisse der Woche gehalten. So wurde u.a. über den Sponsorenlauf berichtet. Die 300 Kinder sind insgesamt 5.693 Runden gelaufen und haben dabei  3.700,- € gesammelt. Anschließend wurde über die aktuelle Lage des Projekts mit vielen Bildern berichtet, dass bereits ca. 830 Fukushima -Kinder in 8 Feriencamps nach Okinawa eingeladen wurden. Als Anerkennung und Dank für ihre Unterstützung wurden allen SchülerInnen  Deutsch-Japanische Freundschaftsanstecker überreicht. Beim Verlassen des Schulgebäudes wurden wir von spielenden SchülerInnen ermuntert, weiterzumachen. Danke, dass ihr Fukushima-Kinder nicht vergessen habt!

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Aktionswoche der IBB  Tschernobyl-Fukushima 

Am 26. April 2015, dem 29. Gedenktag des  Tschernobyl-AKW-Unfalls,  fand im Rahmen der Europäischen Aktionswochen der IBB (Internationales Bildungs- und Begegnungswerk) ein Aktions-Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Bad Sassendorf statt. Die Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund  war als Gast eingeladen und nach dem Gottesdienst hielt Yoko Schlütermann einen Vortrag über die aktuelle Lage Fukushimas. Durch starke Unterstützung der Evgl. Kirche Bad Sassendorf, des Männerkreises, und der Saxophonistin, Frau Christina Jacob, die ihr Honorar spendete, kamen 685 € als Spende zusammen.

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DoJaKu‐Animanga-Convention in neuer Form 

Am 19. April fand die Ani-/Manga-Convention „DoJaKu“ zum ersten Mal im Hause der Auslandsgesellschaft NRW in Dortmund statt: Es wurden viele Programme angeboten wie z.B. Maid-Cafè mit kostenlosen Getränke- und Kuchenangeboten, DoJaKu-Market (Bring & Buy), Auftritt der Sängerin Lexi, Cosplay-Wettbewerb, Bühnenprogramm, Workshops usw. Wir, die DJG Dortmund waren wieder mal mit dabei. Die Angebotspalette reichte  vom Origami-Workshop, geleitet wie immer von Li, bis hin zum Verkauf von Yukata und japanischen Kleinartikel. Viele junge Ani/Mangafans stürzten gleich nach der Eröffnung auf Yukata (siehe Fotos). Die Erzählung über die aktuelle Situation Fukushimas und Bitte um Unterstützung des Projekts “Hilfe für Japan” fehlten natürlich nicht. Vielen ehrenamtlichen HelferInnen und natürlich auch Spendern und ebenso den Yukata-SpenderInnen sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt! Der Gesamterlös betrug 650,50 €.

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22. März 2015
BENEFIZKONZERT zum 4. Jahrestag der Erdbeben-und Tsunamikatastrophe in Japan

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„Wenn viele Menschen sich zusammentun und helfen, werden die einzelnen kleinen Hilfen zu einer großen Hilfe.“

Mit diesen Worten begrüßte die Japanerin Rima Ideguchi, die seit 1998 in Deutschland lebt und in Dortmund und Essen Posaune studiert hat, das Publikum zum Benefizkonzert für das Projekt „Hilfe für Japan“,das Kinder aus Fukushima unterstützt. Gestaltet wurde das Programm von dem Posaunentrio „Buccinate“ mit Rima Ideguchi, Thorsten Lange-Rettich und Fabian Liedtke von Barbara Bardach, Klavier sowie dem Sakura-Chor unter Leitung von Yoshiko Hara, begleitet am Klavier von Kazuyuki Ogimoto.
Das Posaunentrio “Buccinate” war bereits zum fünften Mal in der Emmauskirche zu Gast und hat sich über die Unterstützung der vielen Helfer der Gemeinde sehr gefreut, die den zahlreichen Besuchern ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen anboten. Als Rahmenprogramm wurde ein kleiner „Japantag“ geboten: Kinder und Erwachsene konnten ihre Namen in japanischer Schrift schreiben lassen, sich im Origamifalten üben, japanische Stoffe und andere schöne Dinge aus dem Land der aufgehenden Sonne kaufen. Über die schreckliche Katastrophe im Jahre 2011 und die bis heute andauernden Folgen, konnten sich die Besucher in einer Ausstellung informieren, außerdem hat Herr Horst Schlütermann im Konzert über das Projekt berichtet.
Ein Besucher sprach spontan zum Publikum und sagte, dass es nicht alleine darauf ankomme, wie viel Geld man spende, sondern, dass auch kleine Spenden der Ausdruck von Solidarität und Anteilnahme seien. Auch dies sei für die Betroffenen wichtig. Das Spendenergebnis beträgt 2.100 € bei 170 Zuhörern.

Dafür bedanken sich alle an der Veranstaltung Beteiligten sehr!

Bericht: Fabian Liedtke

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Der Sakura-Chor des Japanischen Clubs Düsseldorf beim Auftritt in der Emmauskirche, Foto: Herrmann

Lesen Sie mehr auf: Fukushima-Kinder können mal durchatmen – | WAZ.de

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GEDENKTAG „4 Jahre Fukushima“

Anlässlich des 4. Gedenktags der dreifachen Katastrophe in Nordost-Japan fand am 11. März 2015 die Sonderveranstaltung „4 Jahre Fukushima“ statt. Es wurde ein Dokumentarfilm von Ian Thomas Ash gezeigt, in dem Mütter und Kinder in Fukushima zu Worte kamen. Die Ängste und Verunsicherung der Fukushima-Bewohner wurden in dem Film eindringlich dargestellt. Anschließend berichtete Yoko Schlütermann über aktuelle Probleme in Fukushima und stellte das Projekt „Hilfe für Japan“ vor.  Dr. Jürgen Huesmann gab Informationen über Schilddrüsenkrebs mit ihrer Entstehung und  – Situationen in Europa nach dem Tschernobyl-Unfall. Wir bedanken uns für ein Spendenaufkommen von 67,- €.

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BENEFIZKONZERT für die Kinder von Fukushima in der Ev. Lindenkirche, Berlin-Wilmersdorf

Am 11.03.2015 gedachten wir mit Musik der über 18.000 Opfern der Naturkatastrophe. Speziell um die noch heute in Unsicherheit lebenden Kinder der Atomkatastrophe in Fukushima zu unterstützen, sammelten wir Spenden für das Erholungsprojekt „Okinawa Kumi No Sato“.
Wir haben erfahren, dass die Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund ab dem kommenden Sommer das Projekt „Okinawa Kumi No Sato“ unterstützt und aus diesem Grund den Erlös über 1690,00 € an das Spendenkonto der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund überwiesen. Mit unserem  Herzenswunsch, dass die Kinder von Fukushima sich best möglich von der Strahlung erholen können, möchten wir auch weiter in Zukunft dieses Erholungsprojekt unterstützen. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und an alle Spender,  die uns unterstützt haben!

Mari Watanabe (Initiatorin des Benefizkonzerts)

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Am 20. Februar 2015 fand der Vortrag von Jochen Stay zu dem Thema „Atommüll ohne Ende“ in Kooperation mit IPPNW statt.

Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation

Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation „ausgestrahlt“ (http://www.ausgestrahlt.de)

Der Referent Jochen Stay engagiert sich seit etwa 30 Jahren gegen Atomtransport und unsichere Atommüll-Lagerung. Er warnte, dass Deutschland trotz der Erklärung zum Atomausstieg zweitgrößte Atomstrommacht und damit auch zweitgrößter Atommüll-Produzent der EU ist. Anschließend schilderte Yoko Schlütermann die Atommüll-Situation in Japan und berichtete über Aktuelles vom Projekt „Hilfe für Japan“. Der Große Saal der Auslandsgesellschaft war gut gefüllt und Spenden betrugen 243,- €.

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Benefizkonzert  für die Kinder in Fukushima

– Berichtet von Dr. Mariko Fuchs (Atomkraftfreie Welt – SAYONARA Genpatsu Düsseldorf e.V.)

Unter der Schirmherrschaft des Vereins „Atomkraftfreie Welt – SAYONARA Genpatsu Düsseldorf e.V.“  fand am Sonntag, den 25.01.2015, ein Konzert statt. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Ort der Veranstaltung war das Haus von Familie Fuchs, etwa 30 km von Düsseldorf entfernt in der Nähe der holländischen Grenze.
Um ehrlich zu sein, kurz vor dem Konzerttag kamen noch einige Anfragen per Telefon oder Mail, die um Teilnahme und Besuchserlaubnis baten. Obwohl die Besucherzahl bereits die Kapazitäten meines Hauses überschritt, wies ich niemanden ab, da ich wegen schlechten Wetters und des Schnees mit nicht wenigen Ausfällen rechnete. Aber zu meiner großen Überraschung gab es nicht eine einzige kurzfristige Absage. Ungefähr 80 Personen nahmen meine Einladung wahr und erschienen pünktlich zum Konzertbeginn. Da in meinem Wohnzimmer aber nur Platz für max. 70 Gäste ist, benutzten wir auch das dahinterliegende Zimmer mit, welches eigentlich keine Einrichtung hat, sondern nur aus japanischen Tatamis besteht.  Etwa 10 Besucher erhielten Sitzkissen und nahmen so gut es eben ging in der japanischen Sitzweise ihren Platz ein.
Dieser Anblick erinnerte mich an meine Jugendzeit, wo ich auf der Tsugaru Halbinsel in einem kleinem Gemeindehaus eine Shamisen Vorstellung von Chikuzan Takahashi  erlebte. Die Dorfbewohner saßen ebenfalls mit ihren Kissen um den Musiker herum und lauschten seinen Klängen. Und so begann das Hauskonzert bei mir mit klassischer Musik und endete zum Schluss mit Jazz. Es war eine äußerst abwechslungsreiche und hörenswerte Vorführung. Vor Konzertbeginn wandte sich meine Nachbarin Erika mit einem kurzen Appel an die Gäste, in dem sie humorvoll darauf hinwies, dass sie es später am Ausgang nicht klimpern sondern rascheln hören möchte. Das ist der „geräuschliche“ Unterschied zwischen Geldmünzen und Geldscheinen. Für solch eine Aufforderung würde mir jeglicher Mut fehlen, aber nach Konzertende postierten sich meine beiden Nachbarn rechts und links am Ausgang mit jeweils einer Spendenschachtel. Erika und ihr Ehemann Gerhard sahen aus wie die zwei Wächter am südlichen Ausgangs des Todaiji Tempels in Japan. Unter anderem sorgte auch die hohe künstlerische Qualität der Musiker für gelockerte Brieftaschen. Insgesamt kamen an diesem Nachmittag 945 € zusammen, von einigen Gästen sind noch Überweisungen auf das Spendenkonto zu erwarten, so dass mit mindestens 1000 Euro gerechnet werden kann.

Der gesamte Spendenbetrag geht an das Hilfsprojekt der Deutsch-Japanischen Gesellschaft zu Dortmund: „Hilfe für Japan“. Hier werden insbesondere die Kinder in Fukushima unterstützt, – mit einer Luftveränderungskur. Außer den Geldspenden brachten noch viele Besucher an diesem Nachmittag Kuchen und andere Süßigkeiten mit. Alles in allem war es ein sehr gelungener und freudiger Sonntagnachmittag.

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Am 25. Januar 2015 fand das Konzert vom Posaunentrio BUCCINATE statt:

Das Repertoire des Posaunentrios, bestehend aus Rima Ideguchi, Thorsten Lange-Rettich und Fabian Liedtke, reicht von der Renaissance über Barock und Romantik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Das Japanische Lied „Ue wo muite aruko“ gehört inzwischen zu ihrer Lieblingsmusik, die als Zugabe noch einmal gespielt wurde. Die Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund erzählte die aktuelle Lage Fukushimas und bat um Spenden für Fukushima-Kinder. Durch Spenden und Verkauf von handgemachten Origami-Kalendern von Fr. Pamela Trowe erreichten die Gesamteinnahmen 310,- €.